Polyporus

Herkunft

Der Polyporus kann in der freien Natur vor allem in Buchen- und Eichenwäldern von Juni bis Oktober beoabachtet werden. Er wächst in den gemässigten Klimazonen Europas und Asiens.

Kurzportrait

Der Polyporus hat zwar nicht den Status eines Feinschmeckerpilzes, wird aber trotzdem als Speisepilz geschätzt. Seine dichten Büschel können bis zu 20 Kilo schwer werden. Er wurde schon vor zweitausend Jahren im chinesischen Kompendium “Arzneimittel des frommen Bauern” erwähnt. Mittlerweile hat man seine wirkungsvollen Inhaltsstoffe entschlüsselt. Er gilt als das älteste bekannte Antibiotikum. Wegen seiner stark antibakteriellen Wirkung wurde er auch von den Indianern als Wunddesinfektion und Blutstillmittel hoch geschätzt.

Zielorgane

Lymphatisches System, Blase, Haare, Niere, Herz, Darm

Präventiver und therapeutischer Einsatz

Zahlreichen jüngeren Studien Studien belegen die antitumorale Wirkung des Polyporus bei der Entstehung und Rezidiv Bildung von Tumoren. Polyporus eignet sich ausserdem sehr gut, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu reduzieren.

Als traditionelles Antibiotikum (antibakterielle Wirkung) wird der Polyporus vermutlich seit mehr als 1000 Jahren angewendet. Die berühmte Gletschermumie Ötzi trug einen mit dem Polyporus verwandten Birkenporling bei sich, um gegen Infektionen geschützt zu sein.

Auch als harntreibendes und den Lymphfluss regulierendes Mittel ist dieser Pilz bekannt. Die Wirkung des Inhaltsstoffs Ergon ist gut dokumentiert. Diese Substanz gilt als Aldosteron-Antagonist und sorgt auf diese Weise für eine erhöhte Wasserausscheidung, ohne dass dem Körper zugleich viel Kalium verloren geht.

Aktuelle Studien zeigen, dass gewisse bioaktive Komponenten des Polyporus-Extrakts das Neuwachstum von Haaren ankurbeln können, die Lebensdauer der Haare verlängern und das Aussehen und die Geschmeidigkeit der Haare verbessern.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

  • Begleitende Krebstherapie und Krebsprävention
    • Reduzierung der Nebenwirkungen bei Chemotherapie
    • antitumorale Wirkung des Polyporus bei der Entstehung und Rezidiv Bildung von Tumoren
    • vorbeugend (mit seinen zellschützenden Eigenschaften)
  • Modulation des Immunsystems
    • natürliches Antibiotikum
  • Förderung der Entwässerung und des Lymphflusses
    • der Inhaltsstoff Ergon gilt als Aldosteron-Antagonist und sorgt auf diese Weise für eine erhöhte Wasserausscheidung
  • Regulierung des Blutdrucks
    • senkt den diastolischen Blutdruckwert auf natürliche Art
    • besonders in Kombination mit Reishi und Maitake kann der Polyporus den Blutdruck erheblich senken
  • Haarwachstumsstörungen
    • gegen Haarausfall durch Anregung des Neuwachstums von Haaren und Verlängerung deren Lebensdauer
  • Hautaffektionen
    • Verbesserung der Hautstruktur