Maitake

Herkunft

Der Maitake wächst in Ostasien, Europa und Nordamerika. Heute wird er in vielen Ländern als Speise- und Vitalpilz kultiviert.

Kurzportrait

Der Maitake kann sich an seine Umgebung so gut anpassen, dass man ihn meistens erst dann sieht, wenn man schon direkt vor ihm steht. Der Maitake wird erst seit dem 1980er-Jahre kultiviert. Wegen seiner Heilkräfte gilt der Pilz als sehr wertvoll. Sein breites Spektrum an Wirkungen hat ihn zu einem der meist untersuchten Heilpilze gemacht. Doch nicht nur für die Gesundheit des Menschen, sondern auch als aromatische Ergänzung verschiedenster Gerichte wird der Maitake verwendet. Er gehört heute zu den beliebtesten Speisepilzen überhaupt.

Zielorgane

Leber, Pankreas, Blase, Prostata, Blutgefässe, Herz

Präventiver und therapeutischer Einsatz

Durch seinen Ergosterolgehalt (Vorstufe von Vitamin D) fördert der Maitake die Kalziumaufnahme und kann somit helfen, die Knochen zu schützen und Osteoporose vorzubeugen. Studien haben gezeigt, dass durch Maitake ausserdem die Osteoblasten aktiviert werden. Er ist somit ein ausgezeichneter Pilz für gesunde Knochen.

Maitake kann während einer Chemotherapie typischen Beschwerden wie beispielsweise Übelkeit, Appetitlosigkeit, Haarausfall deutlich Lindern.

Maitake kann die Einlagerung von Fett im Gewebe vermindern und auf dieser Weise die Gewichtsreduktion unterstützen.

Maitake senkt nachhaltig den Blutcholesteringehalt und beugt Arteriosklerose vor.

Zudem wirkt der Maitake antidiabetisch und senkt sanft den Blutdruck, sodass er ein wichtiger Helfer bei der Bekämpfung des Metabolischen Syndroms ist.

Die Beta-D-Glucane im Maitake-Extrakt regen die Bildung von immunkompetenten Zellen an. Diese besitzen die Eigenschaft, Fremdstoffe, Mikroorganismen sowie Bakterien in sich aufzunehmen und durch Enzyme zu zerstören.

Zur Bekämpfung der HIV-Infektion wurde die Wirksamkeit vom Heilpilz Maitake gegen den AIDS-Erreger durch das Nationale Krebsforschungsinstitut der USA und die Nationale Gesundheitsbehörde in Japan bestätigt.

Dieser Heilpilz besitzt neben dem Agaricus die höchste Konzentration an den wirkungsvollsten Polysacchariden. Die Beta-Glucane stimulieren die Produktion von Interleukin und Interferon, welche eine wichtige Rolle in der Bekämpfung von Tumorzellen innehaben. Da wissenschaftlich bewiesen werden konnte, dass Maitake eine deutliche Wachstumshemmung der Tumor bei Krebskranken bewirken kann, wird seit einigen Jahren in Japan und USA Maitake unterstützend zur Behandlung von Krebspatienten eingesetzt.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

  • Stärkung des Immunsystems
    • Immunmodulierende Wirkungsverstärkung (kombiniert mit Vitamin C-Einnahme
    • unterstützt die Abwehr, erhöht der Schutz vor Infektionen und Erkrankungen
  • Beeinflussung des Immunsytem
    • vor allem bei einer Dominanz der TH 2-Immunantwort
  • Begleitende Krebstherapie
    • nachgewiesene zytotoxische Wirkung auf Krebszellen (Hemmung des Tumorwachstums)
    • zeigte sich besonders wirksam bei Brust-, Lungen- und Leber- sowie bei Prostatakrebs
    • Signifikante Reduzierung der Nebenwirkungen bei Chemo- und Strahlentherapie
  • Diabetes Typ 2
    • Verminderung der periphere Insulinresistenz durch Inhaltsstoffe des Maitake
    • Erhöhung der Glukosetoleranz
  • Oxidativer Stress
    • wirkt antioxidativ, gegen freie Radikale
  • Fettstoffwechselstörungen
    • Maitake senkt die Cholesterin und Triglyzeridwerte
  • Leberstoffwechselstörungen
    • In Kombination mit Interferon, kann die Vermehrung des Hepatitis B- Virus verringern
    • wirkt eine Fettleber entgegen
  • AIDS/HIV-assoziierte Infektionen
  • Osteoporose
    • Maitake stimuliert die Knochenbildung und die Knochenmineralisation
    • Maitake hat einen hohen Anteil an Ergosterin, der Vorstufe des Vitamin D
  • Arteriosklerose, Herzinfarkt, Herzkranzgefässerkrankungen und Herzrhythmusstörungen
    • beugt Schädigungen an den Blutgefässen vor
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
    • der systolische Blutdruck wird über das Renin-Angiotensin-System gesenkt
  • Gewichtsreduktion
    • Maitake wirkt der Einlagerung von Fett in die Körperzellen entgegen
  • Chronischen Durchfällen
    • wirkt entgegen