Shiitakel

Herkunft

Der Shiitake kommt ausschliesslich in Asien wildwachsend vor und ist hier ein begehrter Speisepilz. Heute wird er nahezu weltweit kultiviert.

Kurzportrait

In den Schriften der Traditionellen Chinesischen Medizin findet der Shiitake schon vor 2000 Jahren Erwähnung, und der Beginn seiner Kultivierung um das Jahr 1000 n. Chr. Auch als „König der Pilze“ bezeichnet, ist der Shiitake auf Platz zwei der begehrtesten Speisepilze nach dem Champignon.

Der Shiitake enthält sehr wirkungsvolle Substanzen, insbesondere Lentinan sowie das Alkaloid Eritadenin.

Zielorgane

Leber, Blutgefässe, Darm, Zähne, Muskeln, Gelenke, Immunsystem

Präventiver und therapeutischer Einsatz

Sein Inhaltsstoff Lentinan gehört zu den sogenannten „biological response modifiers“, die als effiziente Stimulatoren des Immunsystems gelten und wird mit grossem Erfolg zur unterstützenden Behandlung bei Tumorerkrankungen eingesetzt. In China, Japan sowie auch in den USA ist der Shiitake bzw. ein Extrakt daraus als Medikament in der begleitenden Krebstherapie zugelassen.

Der Inhaltsstoff Lentinan unterstützt das Immunsystem bei bakterieller und viraler Infekte.

Der Shiitake wird auch zur Behandlung von Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen eingesetzt.

Der Shiitake reguliert in bemerkenswerter Weise den Cholesterin-Haushalt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das im Shiitake nachgewiesene Eritadenin.

Eritadenin wirkt antiaggregativ auf die Thrombozyten und damit antithrombotisch. Ausserdem verhindert Eritadenin eine Erhöhung des Homcysteinspiegels, welcher ein Risikofaktor für Arteriosklerose sein kann.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

  • begleitende Behandlung in der Tumortherapie
  • Stärkung des Immunsystems
  • Unterstützung bei der Überwindung bakterieller und viraler Infekte
    • bei Fehlbesiedelungen des Darms, ausgeprägte antimikrobielle Effekte ohne Beeinträchtigung des Wachstums probiotischer Bifido- und Laktobakterien
    • die darmassoziierte Immunabwehr wird gestärkt
  • Darmsanierung, Aufbau und Stabilisierung der Darmflora
    • Hemmung des Wachstums schädliche Bakterien oder Pilze wie Candida albicans
  • Antiviral (HBV, Hepatitis und HIV)
  • Antibakteriell (Tonsillitis, Sinusitis)
    • fördert die Aufnahme von LDL in die Leber
  • Regulation des Fettstoffwechsels bei Hypercholesterinämie
    • cholesterinsenkende Wirkung durch schneller Abbau des Cholesterins in der Leber
    • Senkung der Lipoproteine zugunsten des HDL
  • Vorbeugung und begleitende Behandlung von Osteoporose und rheumatischen Erkrankungen
    • Gicht und Arthritis, Muskel- und Gelenke Beschwerden
  • Herz-Kreislaufkrankheiten
  • Arteriosklerose
    • hemmende Wirkung bei der Ablagerung in der Arterienwänden
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
    • blutdrucksenkende Wirkung durch das Enzym Tyrosinase
  • Kopfschmerzen, Migraine, Tinnitus
  • Leberschutz