Champignon

Herkunft

Weit verbreitet in Wäldern, auf Wiesen, in Gärten und Steppen unterschiedlicher Klimazonen. Der Champignon wird heute nahezu weltweit kultiviert.

Kurzportrait

Weltweit gibt es vermutlich 200 verschiedene Arten innerhalb der Gattung der Champignons. Die meisten von ihnen sind essbar, es gibt aber auch einige giftige Arten. Der Champignon ist ein Speisepilz mit langer Geschichte. Belegt ist seine Kultivierung seit der Mitte des 17. Jahrhunderts. Er ist heutzutage der beliebteste Speisepilz der Welt. Als Vitalpilz aber wird er zumindest hierzulande kaum wahrgenommen. Dass der Pilz auch einen hohen gesundheitlichen Wert besitzt, ist kaum bekannt. Die Anzahl der Studien, die den Nutzen des Champignons für den menschlichen Organismus zeigen, ist noch nicht so zahlreich, wie bei anderen wichtigen Vitalpilzen.

Zielorgane

Leber, Haut, Immunsystem, Nieren, Darm

Therapeutischer Einsatz

Im Zentrum der Forschung stehen seine Anwendungsmöglichkeiten bei Krebs. Die Ergebnisse erster Studien zeigen ein bemerkenswertes Wirkpotenzial in der Prävention verschiedener Tumorarten. Dieses beruht auf seinem Gehalt an konjugierten Linolsäuren (CLA) sowie seinen spezifischen Lektinen (ABL).
Bei hormonabhängigen Krebsarten zeigt der Champignon ermutigende Ergebnisse. Durch seine hemmende Wirkung kann er den Wachstumsimpuls auf hormonabhängiges Tumorgewebe reduzieren. Dies macht ihn sehr interessant in der Prävention und der Therapie von Prostata- und Brustkrebs.
In die gleiche Richtung zielen die Polysaccharide, Proteoglykane und Steroide, von denen man bereits aus wissenschaftlichen Untersuchungen mit anderen Vitalpilzen weiss, dass eine Schutzwirkung gegen Zellentartungen besteht.
Seinen gezielten Einsatz gegen die Leberverfettung (Schutzwirkung) zur Unterstützung der Leber allgemein, oder zur Förderung der Wundheilung ist von grossen Nutzen.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete:

  • Begleitende Behandlung bei Krebs
    • vor allem Kolon-, Brust- und Prostatakrebs (Hormonabhängige Krebsformen)
  • Prävention von Tumorerkrankungen
  • Schutz vor Leberverfettung und Unterstützung der Lebergesundheit
  • Niereninsuffizienz, Hyperurikämie und Hyperkreatinämie
  • Narben & Wundheilung
    • Unterstützung einer gesunden Wundheilung
    • Vorbeugung von übermässiger Narbenbildung, insbesondere nach Star-Operationen am Auge
  • Regulation der Blutfettwerte
    • bei erhöhtem Cholesterinspiegel
  • Verdauungsstörung
    • Unterstützung der physiologischen Darmflora (z.B. bei. Blähung, Verstopfung)
  • Antiviral
  • Antibakteriell
  • Antithrombotisch
  • Blutzuckersenkend
  • Entzündungshemmend
    • u.a. bei entzündlichen Erkrankungen des Verdauungstrakts
  • Antioxidative Wirkung und Zellschützend
    • hoher Gehalt an antioxydativen Substanzen
  • allgemeines Tonikum
    • Steigerung der Leistungsfähigkeit